Autorin

Sophia Chase
Über mich:
Ich lebe mit meiner Familie in der Nähe von Linz in einem kleinen Dörfchen mit gerade einmal 1000 Einwohnern. (Die nötige Idylle zum Schreiben sollte also reichlich vorhanden sein.) Wenn ich nicht schreibe, oder zu Hause in meinem Garten bin, entdecke ich die Welt mit meinen beiden Söhnen.
Und ich liebe es zu lesen. Angefangen von historischen Liebesromanen bis hin zu etwas modernerer Literatur findet sich alles Mögliche in meinem Bücherregal.
Ich wünschte, ich könnte nun sagen, dass ich gerne koche, backe, Kräuter anpflanze – aber ein wirklich guter Rat: Überlasst mir niemals eure Küche oder euren Garten! Zwischen mir und dem Herd herrscht seit jeher ein ewiger Kampf. (Wo sind die guten alten Zeiten hin, in denen Mutti noch gekocht hat??) Aber Kopf hoch, meint dann meine Mama, wenn ich wieder einmal verzweifle. Ein Kochbuch dürft ihr also niemals von mir erwarten.

Wie bin ich zum Schreiben gekommen?
Mein Interesse am Schreiben hat sich bereits als Kind gezeigt. In den Sommerferien war mir furchtbar langweilig, niemand hatte Zeit für mich – und so habe ich einfach das Bücherregal meiner Mutter heimgesucht, die selbst immer schon gerne historische Romane gelesen hat. Und so habe ich mir damals, als Zwölfjährige, ein Buch von Johanna Lindsey herausgesucht und mir vorgenommen, es zu lesen. Aber ich habe es nicht gelesen – ich habe es regelrecht verschlungen! Von da an wurde das Lesen, v.a. von Liebesromanen, zu meiner Leidenschaft. Das war halt ziemlich uncool für mein Alter, deshalb blieb sie auch lange im Verborgen – genauso wie mein Versuch, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mein erstes Buch zu schreiben. Eine totale Kurzschlussreaktion mit 15. Na ja, dieses „Buch“ wurde nie länger als zehn Seiten oder so.
Sechs Jahre später habe ich es aber wieder versucht – und diesmal wurde das Buch sogar fertig. „Für immer Dein“ wurde geboren. Mein erstes Buch-Baby!
Voller Stolz über mein Buch, kontaktierte ich verschiedene Verlage, von denen aber immer die gleiche negative Antwort zurückkam – der hiesige Markt sei von amerikanischen Schriftstellerinnen belegt und daher kein Bedarf mehr vorhanden.
Natürlich war ich geknickt. Allerdings beschloss ich, dann eben für meine Freunde und mich zu schreiben, was halt doch recht wenig war. Eines Tages machte mich mein Freund auf Amazon-KDP aufmerksam. Zuerst etwas skeptisch, da ich als Leseratte das gedruckte Buch einfach sympathischer fand, musste ich als neue Kindle-Besitzerin jedoch feststellen, dass es sich mit diesem Ding sehr gut lesen lässt.
2012 begann ich auch, meine Bücher online zu verkaufen. Mittlerweile habe ich meinen Platz in der Welt der Literatur gefunden. Ich schreibe nicht mehr nur für mich, sondern für ein immer größer werdendes Publikum, was mir riesige Freude bereitet. Und seit 2017 widme ich mich dem Schreiben sogar als echte freie Autorin.
Woher nehme ich meine Ideen?
Sie kommen zu jeder Zeit, überall. Mitten in der Nacht und am Tag. Eigentlich in jeder Lebenslage. Langes Grübeln vor dem PC sitzend bringt in der Regel nichts. Jedoch bin ich nicht der Typ, der Stift und Zettel neben dem Bett liegen hat oder im Gasthaus wie von der Tarantel gestochen aufspringt, um heim zu rennen und alles niederzuschreiben, was mir eingefallen ist. Ich lasse mich intuitiv leiten und habe nicht wirklich einen konkreten Plan, den ich Kapitel für Kapitel verfolge. Oft entwickeln sich Handlungsstränge ganz anders, als erwartet. Ich habe eine ziemlich rege und weitläufige Fantasie und hoffe daher natürlich, dass diese mich noch lange begleiten wird.
Was kann ich jungen Autoren oder solchen, die sich auch übers Schreiben wagen wollen, raten?
Wenn ihr schreiben wollt, schreibt. Lasst euch auf keinen Fall entmutigen! Der wichtigste Ratschlag ist bestimmt der: Es wird immer jemanden geben, der euer Werk, für das ihr Stunden geopfert habt, das euer Herzblut enthält, kritisiert und verreißt. Aber Kopf hoch! Nehmt euch das nicht zu Herzen. Nach jedem Kritiker kommen zwei Leser, denen es gefällt. Bleibt eurem Stil treu, verfolgt nicht irgendwelche Richtlinien, die ihr glaubt erfüllen zu müssen.